Wir übernehmen Verantwortung.

Der Schutz des Klimas geht uns alle an. Als Energieversorger tragen wir jedoch eine besondere Verantwortung. Mit Ökostrom aus 100 Prozent Wasserkraft, klimafreundlichem Erdgas und Dienstleistungen, die für mehr Effizienz sorgen, bieten wir unseren Kunden und Partnern moderne und vor allem nachhaltige Lösungen rund um eine zeitgemäße Energieversorgung. Auch mit unserem Engagement für kommunale Klimaschutzprojekte in unserem Versorgungsgebiet und dem Bemühen, unsere eigene Klimabilanz immer weiter zu verbessern, tragen wir dazu bei, dem großen Ziel Klimaneutralität näher zu kommen.

Wir sind CO2-neutral!

Jeder hinterlässt einen CO2-Fußabdruck. Auch wir verursachen in unserer täglichen Arbeit klimawirksame Emissionen. Um diese zu begrenzen, messen wir unseren Fußabdruck und arbeiten daran, diesen stetig zu verkleinern. Darüber hinaus haben wir uns entschlossen, alle unvermeidbaren Emissionen auszugleichen und klimaneutral zu stellen. Zusammen mit dem Klimaschutzexperten KLIMAINVEST haben wir von Energie Südbayern und unser Tochterunternehmen, die Energienetze Bayern, rund 22.500 Tonnen CO2-Emissionen, die für den Zeitraum vom 01. Januar 2022 bis 31. Dezember 2024 prognostiziert wurden, durch ausgewählte Klimaschutzprojekte kompensiert. Die unterstützten Projekte sind offiziell registriert, folgen den Regularien des Kyoto-Protokolls und sind zusätzlich nach den strengen Anforderungen der unabhängigen und gemeinnützigen Gold Standard Foundation (GS) zertifiziert. Hier erfahren Sie mehr zu den einzelnen Projekten:

Klimaschutz durch Zertifikate – Wie geht das?

Bei der CO2-Kompensation mit Zertifikaten wurde zunächst die Höhe von nicht vermeidbaren, klimawirksamen Emissionen berechnet – beispielsweise Pendelfahrten unserer Mitarbeiter, oder die des Strom- oder Heizenergieverbrauchs unserer Betriebsstätten. Die Kompensation erfolgte dann über Zertifikate, durch deren Kauf dieselbe Emissionsmenge durch Unterstützung von Klimaschutzprojekten ausgeglichen wird. Das können Waldschutz- und Aufforstungsprojekte sein oder die Errichtung von Wasser- und Windkraftanlagen. Da Emissionen global wirken, ist es nicht relevant, an welchem Ort der Welt diese eingespart oder gesenkt werden. Entscheidend für die Erreichung der Klimaziele ist, die Treibhausgasemissionen so schnell wie möglich stark zu reduzieren.

Hand in Hand für das Klima.

Deutschland sowie die anderen westlichen Industriestaaten konzentrieren sich bei der CO2-Einsparung auf Energieeffizienz, den Ausbau erneuerbarer Energien sowie den sparsameren Umgang mit Ressourcen. In den Entwicklungsländern dagegen, wo Nachholbedarf beim Wirtschaftswachstum besteht, ist ein nachhaltiger Umgang mit begrenzten natürlichen Ressourcen oftmals nicht gegeben. Um diesen Ländern Anreize zu geben, werden dort Klimaschutzprojekte initiiert. Zertifikatseinnahmen und ein Technologie-Transfer sorgen hierbei nicht nur für die gewünschten CO2-Einsparung, sondern leisten oft auch einen wertvollen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung vor Ort, beispielsweise durch das Schaffen lokaler Arbeitsplätze oder Bildungseinrichtungen.

Wir nutzen die Kraft der Sonne - und sparen CO2!

Seit November 2020 erzeugt Energie Südbayern einen Teil des benötigten Stroms über eine eigene Photovoltaik-Anlage. Auf dem Dach der Münchner Unternehmenszentrale erzeugen PV-Module auf rund 200 Quadratmetern eine Leistung von jährlich etwa 40 Megawattstunden Energie. Der durch die Sonnenenergie gewonnene Strom wird vollständig für den Eigenverbrauch genutzt und senkt so dauerhaft den Energiebedarf aus dem Netz. So vermeidet Energie Südbayern Jahr für Jahr den Ausstoß von rund 16.000 Kilogramm CO2.

Elektrisierend

Eine gut ausgebaute Ladeinfrastruktur ist Grundvoraussetzung, damit die Elektromobilität im Alltag ankommt. Die Elektro- und Hybridfahrzeuge unseres Fuhrparks laden die Kolleginnen und Kollegen in der Münchner Unternehmenszentrale an Wallboxen in der Firmentiefgarage. Aber auch wer dort zu Besuch ist, kann bei Energie Südbayern saubere Energie "tanken". An einer Elektroladesäule auf dem Firmenparkplatz können zeitgleich zwei Autos mit umweltfreundlichem Ökostrom aus 100 % Wasserkraft geladen werden.

Mit dem Rad zur Arbeit.

Wie unser „Team Portfoliomanagement“ das Radln zur Arbeit auf eine ganz neue Stufe hebt.

In der Abteilung Portfoliomanagement, die sich mit dem Energieeinkauf beschäftigt, dreht sich alles um Zahlen. Da werden Preise an den Energiebörsen beobachtet, analysiert und prognostiziert, zu beschaffende Mengen kalkuliert, ge- und auch wieder verkauft. Wer hier arbeitet, hat ein besonderes inniges Verhältnis zu Zahlen, Grafiken sowie Diagrammen und weiß genau, wie diese auszuwerten und aufzubereiten sind. Kein Wunder, dass sich diese Leidenschaft unserer Kolleginnen und Kollegen auch dann zeigt, wenn sie nicht nur Energie, sondern auch im Sinne der Nachhaltigkeit „handeln“. Jedes Jahr, in der Zeit von Anfang April bis Ende September, tauschen sie für den Arbeitsweg – ganz oder teilweise – das Auto oder die öffentlichen Verkehrsmittel gegen das Fahrrad. In einem sportlichen Wettkampf wird dann ermittelt, wer bei diesem teaminternen Radlrennen am besten abschneidet.


Wo es Vielen genügen würde, einfach die gefahrenen Kilometer zu vergleichen, geht es beim Team Portfoliomanagementaber erst richtig los: Punkte gibt es nicht nur für die Strecke. Auch die Anzahl der einzelnen Fahrten wird gewichtet, in Punkte umgerechnet und eingerechnet. Sonst stünde von vornherein bereits der- oder diejenige mit dem weitesten Arbeitsweg als Sieger fest. Wer also konsequent und Tag für Tag auf Muskelkraft setzt, sammelt gleichfalls fleißig Siegpunkte. Um die Leistung der Kolleginnen und Kollegen im Blick zu behalten, gab es wöchentliche E-Mail-Auswertungen, gespickt mit Tabellen und Grafiken, die die Teilnehmer über das aktuelle Ranking, den Punktestand und die gefahrenen Kilometer informieren – das weckt natürlich den Ehrgeiz und befeuert den sportlichen Konkurrenzkampf. Wer will schon allen anderen hinterher radln?


Und das Ergebnis? Die neun Teilnehmer haben über 4.400 Kilometer in 311 Einzelfahrten „erfahren“! Völlig CO2-frei. Für Oberschenkel und Waden war das eine Belastung, für die Umwelt ganz sicher aber eine saubere Entlastung. Spitzenreiter in diesem Jahr, wie auch in den meisten Jahren zuvor, war Tim. Unglaubliche 1.700 Kilometer hatte er nach sechs Monaten in den Beinen – eine Strecke, die der Strecke vom Münchner Marienplatz bis nach Neapel und wieder zurück entspricht. Nach den tollen sportlichen Leistungen haben aber alle gewonnen – nach einem halben Jahr ohne Auto, Bus und Zug natürlich auch die Umwelt. Konkurrenz belebt das Geschäft. Und in manchen Fällen ist sie sogar gut fürs Klima. Jedes Jahr tauschen unsere Kolleginnen und Kollegen aus dem Energiehandel das Fahrrad gegen das Auto oder die Bahn, um den Weg zur Arbeit zurück zu legen. In einem sportlichen Wettkampf gilt es dann herauszufinden, wer mit den meisten Fahrten die meisten Kilometer zurücklegt.