Mit dem Rad zur Arbeit.
Wie unser „Team Portfoliomanagement“ das Radln zur Arbeit auf eine ganz neue Stufe hebt.
In der Abteilung Portfoliomanagement, die sich mit dem Energieeinkauf beschäftigt, dreht sich alles um Zahlen. Da werden Preise an den Energiebörsen beobachtet, analysiert und prognostiziert, zu beschaffende Mengen kalkuliert, ge- und auch wieder verkauft. Wer hier arbeitet, hat ein besonderes inniges Verhältnis zu Zahlen, Grafiken sowie Diagrammen und weiß genau, wie diese auszuwerten und aufzubereiten sind. Kein Wunder, dass sich diese Leidenschaft unserer Kolleginnen und Kollegen auch dann zeigt, wenn sie nicht nur Energie, sondern auch im Sinne der Nachhaltigkeit „handeln“. Jedes Jahr, in der Zeit von Anfang April bis Ende September, tauschen sie für den Arbeitsweg – ganz oder teilweise – das Auto oder die öffentlichen Verkehrsmittel gegen das Fahrrad. In einem sportlichen Wettkampf wird dann ermittelt, wer bei diesem teaminternen Radlrennen am besten abschneidet.
Wo es Vielen genügen würde, einfach die gefahrenen Kilometer zu vergleichen, geht es beim Team Portfoliomanagementaber erst richtig los: Punkte gibt es nicht nur für die Strecke. Auch die Anzahl der einzelnen Fahrten wird gewichtet, in Punkte umgerechnet und eingerechnet. Sonst stünde von vornherein bereits der- oder diejenige mit dem weitesten Arbeitsweg als Sieger fest. Wer also konsequent und Tag für Tag auf Muskelkraft setzt, sammelt gleichfalls fleißig Siegpunkte. Um die Leistung der Kolleginnen und Kollegen im Blick zu behalten, gab es wöchentliche E-Mail-Auswertungen, gespickt mit Tabellen und Grafiken, die die Teilnehmer über das aktuelle Ranking, den Punktestand und die gefahrenen Kilometer informieren – das weckt natürlich den Ehrgeiz und befeuert den sportlichen Konkurrenzkampf. Wer will schon allen anderen hinterher radln?
Und das Ergebnis? Die neun Teilnehmer haben über 4.400 Kilometer in 311 Einzelfahrten „erfahren“! Völlig CO2-frei. Für Oberschenkel und Waden war das eine Belastung, für die Umwelt ganz sicher aber eine saubere Entlastung. Spitzenreiter in diesem Jahr, wie auch in den meisten Jahren zuvor, war Tim. Unglaubliche 1.700 Kilometer hatte er nach sechs Monaten in den Beinen – eine Strecke, die der Strecke vom Münchner Marienplatz bis nach Neapel und wieder zurück entspricht. Nach den tollen sportlichen Leistungen haben aber alle gewonnen – nach einem halben Jahr ohne Auto, Bus und Zug natürlich auch die Umwelt. Konkurrenz belebt das Geschäft. Und in manchen Fällen ist sie sogar gut fürs Klima. Jedes Jahr tauschen unsere Kolleginnen und Kollegen aus dem Energiehandel das Fahrrad gegen das Auto oder die Bahn, um den Weg zur Arbeit zurück zu legen. In einem sportlichen Wettkampf gilt es dann herauszufinden, wer mit den meisten Fahrten die meisten Kilometer zurücklegt.